Im Kreativatelier von Schloss Herdern werden durch unsere Klientinnen und Klienten verschiedene schöne Produkte hergestellt. Weitere Informationen dazu direkt bei bernadette.buechler@schlossherdern.ch; Tel: 079 534 65 38.
Eine Taschenkollektion aus dem Kreativatelier bereichert das Angebot des Schlossladens. Diese raffinierten Blachentaschen fertigt eine Klientin selbständig von A bis Z an. Jede Tasche ist ein Unikat und hat ihr eigenes Aussen- und Innenleben. Im Stil der Freitag-Taschen verarbeitet die kreative Näherin Stoffe aus PVC oder alte Werbe-Blachen zu unterschiedlichen Taschen. Auch ausgediente Gürtel und Sicherheitsgurte kommen zum Einsatz. Pfiffige Details machen die Taschen zu einem fröhlichen Begleiter. So werden Abfallartikel in neuwertige Produkte umgewandelt und dadurch aufgewertet.
Blachentasche ab CHF 35.-
Für alle Kunden, die auf Einwegplastiksäckchen beim Offenkauf von Obst und Gemüse verzichten möchten, bietet der Schlossladen jetzt mit den wiederverwendbaren Beuteln aus dem Kreativatelier eine
ökologisch sinnvolle Alternative.
Der qualitativ hochwertige Beutel wird in aufwändiger Arbeit im Kreativatelier von einer Klientin aus Baumwollgarn und -faden mit der Nähmaschine hergestellt. Sie wählt zuerst Baumwollgarn und
Nähfaden aus. Anschliessend näht sie das Garn in ganz exakten Karos auf ein Fliess. Am Schluss wird das Fliess ausgewaschen und der Beutel bei 60° C gewaschen. Auf den stabil genähten
Mehrwegbeuteln mit praktischem Zugband lassen sich die aufgeklebten Preisetiketten leicht wieder entfernen und sie sind problemlos in der Maschine waschbar.
Wiederverwendbare Beutel pro Stück CHF 14.00
Die Geschichte von Gläreli und Schometgretli
Noch im 19. Jahrhundert feierte man im Stammer- und Seebachtal den Korngeist Gläreli. Dieser wurde jeweils zur Jahreswende bzw. um den 13. Januar als Strohpuppe dargestellt. Er ist ein Erdling, der aus der mütterlichen Erde geboren wurde, und versinnbildlicht den dürren Winteralten. Zu den Feierlichkeiten gehörte, dass man die Strohpuppe über die Häuser warf, damit das Haus und die Menschen gesegnet werden. Ebenso sollen Tiere und Pflanzen wieder Früchte tragen. Damit im Frühling die Fruchtbarkeit zurückkehrt, wurde die Strohpuppe anschliessend vergraben, damit aus dem dürren Stroh das Grün der Landschaft werde. Als weibliches Pendant wurde einst auch das Schometgretli als Strohfigur dargestellt. Durch ihre Lebenskraft brachte sie im Frühjahr die Früchte der Felder hervor.
Gläreli ist (bildähnlich) direkt über Bernadette Büchler, Arbeitsagogin erhältlich.
bernadette.buechler@schlossherdern.ch; Tel: 079 534 65 38
Schometgretli bezieht sich auf ein Waldstück „Schomet“ nördlich vom Hüttwilersee. Darin lebte das sagenhafte Schometgretli als Waldgeist. Die geheimnisvolle Frau begegnete den Menschen jeweils an Mitternacht. Das Schometgretli war einmal die Urahnin der Region. Sie besass eine Lebensrute, durch welche sie den Menschen, den Tieren und den Feldern ihre Lebenskraft schenkte. Durch ihre magische Kraft wuchsen im Frühjahr wieder die Früchte. Wie der Korngeist Gläreli wurde die Winteralte Schometgretli einmal als schützende Strohpuppe versinnbildlicht.
Schometgretli ist (bildähnlich) direkt über Bernadette Büchler, Arbeitsagogin erhältlich.
bernadette.buechler@schlossherdern.ch; Tel: 079 534 65 38